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Glutathion - der unbekannteste aber größte Held in deinem Körper!

Glutathion - der unbekannteste aber größte Held in deinem Körper!

Glutathion: Die Wirkungsbereiche

Glutathion ist ein lebenswichtiges und sehr starkes endogenes Antioxidans, das in fast allen menschlichen Zellen vorkommt. 
Da Glutathion (in reduzierter Form) ein so starker Redoxpuffer ist, wird es auch als Hauptantioxidans bezeichnet. Innerhalb der Zelle schützt es unsere DNA, Zelllipide und Proteine vor freien Radikalen und Peroxiden. Diese schädigen die menschlichen Zellstrukturen und können somit das reibungslose Funktionieren des Stoffwechsels beeinträchtigen.

Entgiftung

Auch wenn Glutathion prinzipiell von allen Körperzellen produziert werden kann, wird es hauptsächlich in der Leber gebildet. Dieser körpereigene Stoff ist ein wichtiger Bestandteil der Biotransformation. In diesem Prozess werden unlösliche Stoffe gebunden und wasserlöslich gemacht, damit sie über die Nieren ausgeschieden werden können. Durch diesen Entgiftungsprozess werden unter anderem Xenobiotika (körpereigene synthetische Verbindungen wie Pestizide und Arzneimittel) und Schwermetalle eliminiert [2]. 
Der menschliche Organismus produziert selbst Glutathion. Aufgrund von negativen Umwelteinflüssen kann es jedoch schwierig sein, einen gesunden Spiegel aufrechtzuerhalten.

Der Radikalfänger als Gesundheitsindikator

 

Das Ausmaß des oxidativen Stresses im Körper lässt sich durch das Verhältnis von reduziertem (GSH) und oxidiertem Glutathion (GSSG) bestimmen. Dieses Verhältnis wurde bereits als klinischer Marker bezeichnet, um den Verlauf verschiedener Krankheiten besser beurteilen zu können.

 

Normalerweise liegt im menschlichen Körper ein Verhältnis von 9:1 zwischen reduziertem und oxidiertem Glutathion vor [3]. Aufgrund verschiedener toxischer Einflüsse verschiebt sich das Gleichgewicht jedoch in Richtung des oxidierten Zustands.

Oxidiertes Glutathion muss zunächst durch Glutathionreduktase wiederhergestellt werden, um seine Funktionen als reduziertes Glutathion zu erfüllen. Im Allgemeinen ist die Glutathionkonzentration bei chronischen Krankheiten, wie z. B. Ausscheidungs-, Verdauungs- oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen, deutlich reduziert [4].

 

Glutathion: Einfluss auf den Alterungsprozess

Auch das Alter ist ein Faktor, der den körpereigenen Glutathionspiegel massiv beeinflusst. Aufgrund der altersbedingten nachlassenden Eigensynthese verschlechtert sich der Glutathionstatus im Körper. Dieser nimmt ab dem Alter von circa 45 Jahren ab und sinkt nach dem 60. Lebensjahr besonders rapide [5][6].

Der Verlust dieser Schutzfunktion erhöht zwangsläufig den oxidativen Stress, was sich wiederum negativ auf den Alterungsprozess auswirken kann. Anhand der aktuellen Forschungsergebnisse wird angenommen, dass der Glutathionspiegel im Körper einen entscheidenden Einfluss auf die Alterung nimmt [7].

Eine Studie aus Dänemark bestätigt dies. In der Untersuchung wurde der Glutathionspiegel von Personen im Alter zwischen 60 und 79 Jahren mit dem von Menschen im Alter zwischen 100 bis 106 Jahren verglichen. Es wurde festgestellt, dass der körpereigene Glutathionanteil aus der Gruppe der über 100-Jährigen deutlich höher war als in der jüngeren Vergleichsgruppe.

Die 100-Jährigen, welche den besseren Gesundheitszustand aufwiesen, besaßen ebenfalls einen hohen Glutathionwert [8]. Es wurde zwar nicht geklärt, ob nun genetische Faktoren oder aber die Umwelteinflüsse die entscheidende Rolle spielte. Jedoch konnte die Bedeutung des Glutathionspiegels für die Gesundheit veranschaulicht werden.

Glutathion für eine glänzende Haut

Es gibt erste Hinweise für die positiven Effekte von Glutathion auf die menschliche Haut. Eine randomisierte, placebokontrollierte Doppelblindstudie, die über 12 Wochen durchgeführt wurde, zeigt, dass bereits die Dosierung von 250 mg Glutathion pro Tag positiven Einfluss nehmen kann.

So wiesen die Probanden, die Glutathion einnahmen eine Tendenz zu erhöhter Hautelastizität im Vergleich zur Placebogruppe auf. Auch eine Verringerung der Falten konnte in der Glutathiongruppe festgestellt werden [9]. Daher wird der Nährstoff von Experten ebenfalls als geeignetes Anti-Aging-Mittel eingeschätzt.

Die Unterstützung des Immunsystems

Auch für das Immunsystem ist die reduzierte Form des Glutathions (GSH) von großer Bedeutung. Es hilft zum einen in der Aktivierung der T-Lymphozyten und unterstützt zum anderen die weißen Blutkörperchen, die aktiv an der Abwehr von Erregern beteiligt sind. Das Peptid ist außerdem an der Produktion von Cytokinen beteiligt. Diese Signalmoleküle sorgen für eine effiziente Kommunikation der Immunzellen und unterstützen das menschliche Abwehrsystem!

Glutathion und der Einfluss auf die menschliche Lunge

Auch unter Lungenforschern genießt Glutathion ein hohes Ansehen. Das körpereigene Glutathionsystem stellt einen der wichtigsten Schutzmechanismen der menschlichen Lunge dar. Es ist ein lebenswichtiges intra- und extrazelluläres Antioxidans, welches gegen oxidativen und nitrosativen Stress schützt und eine Schlüsselrolle bei der Kontrolle von Entzündungsprozessen in der Lunge spielt [10]. Glutathion ist in der Epithel-Schleimhautflüssigkeit der Lunge in einer 50- bis 60-fach höheren Konzentration als im Blutplasma vorhanden [11].

Üblicherweise sind entzündliche Lungenerkrankungen durch chronische Entzündungen und ein Ungleichgewicht zwischen Oxidantien und Antioxidantien gekennzeichnet. Dies ist in der Regel die Hauptursache für Zellschäden [12]. Tritt nun von außen eine Belastung, wie beispielsweise Zigarettenrauch auf, steigert die Lunge zunächst die körpereigene Glutathionproduktion, um den zunehmenden oxidativen Stress zu kompensieren.

Muss der Organismus aufgrund negativer Umwelteinflüsse jedoch schon mehr Glutathion als üblich aufwenden, ist es zu bezweifeln, ob die Lunge dem erhöhten Bedarf dauerhaft Stand halten kann. Auch weitere Faktoren können auf die Lungenfunktion Einfluss nehmen. So zum Beispiel ein Bakterium, welches den Glutathion-Recyclingmechanismus in der Lunge blockiert. Laut Forschern könnte dieses Bakterium daran beteiligt sein, warum nur etwa 20 Prozent der Raucher an COPD erkranken [13].

Liposomales Glutathion

Eine Tagesdosis von 400 mg liposomalem Glutathion entspricht der Menge an Glutathion, die in 10 mittelgroßen Avocados enthalten ist.

Glutathion in Lebensmitteln

Glutathion wird nicht nur vom Körper selbst gebildet, sondern auch über die Nahrung aufgenommen. Die Nahrungsquellen für den Nährstoff sind Fleisch, Geflügel, Fisch, frisches Obst und Gemüse. Vergleicht man einmal Spargel als Lebensmittel mit einem hohen Glutathiongehalt von ~ 28 mg pro 100 g mit herkömmlichen Weizenvollkornbrot (~ 1,2 mg auf 100g) werden die Unterschiede deutlich [15].

Folglich kann auch eine ausgewogene Ernährung die Glutathionzufuhr unterstützen! Jedoch liegen keine Untersuchungen vor, wie viel Glutathion aus Lebensmitteln auch tatsächlich vom menschlichen Körper aufgenommen werden kann. Experten vermuten eine schlechte Bioverfügbarkeit des Nährstoffes, sprich, dass nur ein kleiner Teil absorbiert wird und tatsächlich seine Wirkung entfaltet.

Wie kann man die Wirkung von Glutathion verstärken?

Durch eine ausreichende Versorgung mit Proteinen kann sichergestellt werden, dass neues Glutathion im Körper produziert wird. Zusätzliche kann die Einnahme von Cystein, Glycin und Glutaminsäure helfen, die körpereigene Synthese anzukurbeln. Auch eine ausreichende Versorgung von Selen unterstützt die enzymatischen Prozesse zur Gluathionsynthese.

Glutathion Studie:

Ältere Menschen weisen meist einen niedrigeren Glutathionspiegel auf. Eine Studie, die im American Journal of Clinical Nutrition erschienen ist [16], hat den Effekt von Glutathionbausteinen (Cystein und Glycin) in der Altersgruppe der 60 bis 75-Jährigen untersucht.

Ziel war es herauszufinden, ob der zunehmende oxidative Stress und die verringerte Glutathionsynthese bei älteren Menschen durch eine Nahrungsergänzung mit Cystein und Glycin ausgeglichen werden kann. Das Ergebnis: eine 14-tägige Supplementierung konnte die zelluläre Glutathionkonzentration erhöhen. Zudem wurde eine Verringerung an oxidativem Stress gemessen!

Die effektive Aufnahme zur Vermeidung eines Glutathion-Mangels

Eine unterstützende Zufuhr macht jedoch nur Sinn, wenn auch genug Glutathion im Körper ankommt. Aufgrund seiner Struktur ist die Bioverfügbarkeit dieses Nährstoffes jedoch sehr gering. Daher wird bei herkömmlichen Nahrungsergänzungsmitteln, wie Kapseln und Pulver, meistens nur ein geringer Teil vom Körper aufgenommen und verwertet.

Um dieses Problem zu beseitigen und eine optimale Aufnahme zu garantieren, verkapselt ActiNovo den Nährstoff in Liposomen und bietet somit liposomale Nahrungsergänzungsmittel an. Dabei ist liposomales Glutathion

Eine klinische Studie stellt die gesteigerte Bioverfügbarkeit mithilfe von Liposomen unter Beweis! In der Untersuchung nahmen die Probanden über einen Zeitraum von 7 Tagen jeweils 500 mg Glutathion pro Tag zu sich. Die Untersuchung zeigte, dass sich der Blutserumspiegel der Probanden um das 63-fache im Vergleich zu Standardprodukten erhöhte! Die liposomale Technologie schafft es, das volle Potential des Glutathion auszuschöpfen und das ohne eine Injektion!

Glutathion: Zusammenfassung

Glutathion ist für unseren Körper ein essentielles Antioxidans. Der menschliche Organismus produziert dieses kleine Peptid zwar selbst, Untersuchungen zeigten jedoch auch, dass bei übermäßigem oxidativem Stress durch natürliche Prozesse (Alterung) oder externe Faktoren (Umweltverschmutzung und Stress) die zusätzliche Einnahme von Glutathion helfen kann, um gesund und vital zu bleiben! Aufgrund der vielversprechenden antioxidativen Eigenschaften empfehlen Ernährungswissenschaftler die präventive Einnahme von liposomalem Glutathion, um einem Glutathion-Mangel vorzubeugen. Dabei können die liposomalen Produkte von ActiNovo mit einer optimierten Bioverfügbarkeit besonders zuverlässig dazu beitragen.

Quellen

1. Jones DP. 2008; in press. 2 – Jones DP et al. Nutr Cancer. 1992;17:57-75. 3 – Flagg EW et al. Am J Epidemiol
2. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4684116/
3. https://www.imd-berlin.de/spezielle-kompetenzen/mikronaehrstoffe/glutathion.html
4. Lang CA, Mills BJ, Mastropaolo W, Liu MC. Blood glutathione decreases in chronic diseases. J Lab Clin Med 2000;135:402–5.
5. Lang CA et al. J Lab Clin Med. 1992;120(5):720-25.
6. Van Lieshout EM, Peters WH. Carcinogenesis. 1998 Oct;19(10):1873-5.
7. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2756154/
8. https://academic.oup.com/ageing/article/27/5/643/36539?login=true
9. https://www.dovepress.com/glutathione-and-its-antiaging-and-antimelanogenic-effects-peer-reviewed-fulltext-article-CCID
10. https://erj.ersjournals.com/content/16/3/534.short
11. https://www.pharmazeutische-zeitung.de/inhalt-49-1996/titel-49-1996/
12. https://link.springer.com/content/pdf/10.1007/978-3-642-79748-4_10.pdf
13. https://www.lungenaerzte-im-netz.de/news-archiv/meldung/article/bakterium-blockiert-recyclingmechanismus-in-der-lunge/
14. https://www.tandfonline.com/doi/abs/10.1080/01635589209514173
15. McCarty, Mark F, and James J DiNicolantonio. “An increased need for dietary cysteine in support of glutathione synthesis may underlie the increased risk for mortality associated with low protein intake in the elderly.” Age (Dordrecht, Netherlands) vol. 37,5 (2015): 96. doi:10.1007/s11357-015-9823-8

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